Luisenschule als Umweltschule

Als Umweltschule hat die Luisenschule eine längere Tradition. Bereits im Jahr 2001 fand ein sog. Umwelttag statt, welcher seit dem Schuljahr 2011/ 2012 zu den Nachhaltigkeitstagen ausgebaut wurde und Einzug in das Schulleben gehalten hat. Aber nicht nur diese alte und gute Tradition, sondern das gesamte Konzept der Umweltschule befindet sich im Wandel und macht große Fortschritte.

So ist die Luisenschule schon seit Jahren erfolgreich am Energiesparprojekt 30/40/30 beteiligt (30% der eingesparten Energiekosten gehen an die Schule, 40% werden investiert in Energiesparmaßnahmen und 30% gehen an die Stadt Mülheim). Durch die Sanierung der Schule ist das Einsparpotential noch einmal deutlich gestiegen (neue Fenster, automatische Abschaltung der Heizung sobald ein Fenster geöffnet wird, Thermostatregelung, Regulierung des Lichtes über Bewegungsmelder, Solarzellen auf dem Hausdach, etc.). Die in diesem Projekt erwirtschafteten Gewinne gehen an die Umwelt AG, die so ein Startkapital für ihre Tätigkeiten bekommt und damit ihre Ideen umsetzen kann.

Aktionen an den Nachhaltigkeitstagen sind z.B.:

  • CO2-neutrale Anfahrt zur Schule (ohne Auto, Bus und Bahn)
  • Sammlung von alten Handys zum Recyceln
  • Plakatausstellung zur CO2-Problematik durch den Bio-LK
  • Filmvorführungen zum Thema Müll
  • „Eine Weltladen“ mit Unterstützung der evangelischen Kirche (fair gehandelte Bioprodukte)
  • Bau von Nisthilfen
  • Sammeln von Spendengeldern
  • Vorträge und eine Klimaexpedition des Expertenteams von Geoskopia
  • Klimaspiele
  • ...

Die Aktion zum Sammeln von alten Handys zum Recyceln ergänzt die Bemühungen der Rohstoffwiederverwertung an der Luisenschule. So werden neben Batterien, Toner- und Druckerpratonen auch Cds und Korken gesammelt. Zudem wird die Einführung von Altpapiersammelkartons in allen Klassen in diesem Schuljahr weiter ausgeweitet. Zur Schonung von Ressourcen wird inzwischen an der Luisenschule konsequent auf umweltfreundliches Recyclingpapier bei Kopien für Arbeitsblätter zurückgegriffen.

Gerade in den Fächern Ernährungslehre, Natur/ Ökologie und Gesellschaftslehre des Wahpflichtunterrichts ist der Umweltschutzgedanke fester Bestandteil im Unterricht. So ist die Kooperation mit dem Haus Ruhrnatur im Fach Gesellschaftslehre obligatorisch beim Thema Energiewende und regenerative Energien.

Darüber hinaus nimmt die Luisenschule an der Kampagne „Schule der Zukunft - Bildung für Nachhaltigkeit“ teil. Diese Aktion wird von der NUA sowie der Ministerien für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz und des Ministeriums für Schule und Weiterbildung des Landes NRW geleitet. Hier geht es um die Entwicklung von ganzheitlichen Konzepten an Schulen und dem Ausbau von Kooperationen zu anderen Schulen und Institutionen.

Im Rahmen dieser Aktion wurden u.a. bei der NUA Schülerinnen und Schüler der Luisenschule zu BNE-Scouts (BNE - Bildung für nachhaltige Entwicklung) ausgebildet. Diese Schülerinnen und Schüler sollen den Gedanken der Nachhaltigkeit in diversen Projekten und Aktionen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern näher bringen. Eine weitere Tradition im Herbst ist das alljährliche Sammeln von Müll im Umfeld der Luisenschule. Schülerinnen und Schüler der Sek. I sind dabei mit Elan bei der Aktion „Mülheim räumt auf“ dabei. Wir hoffen, dass die Umwelt AG auch weiterhin von interessierten und tatkräftigen Schülerinnen und Schülern wie bisher unterstützt wird, sodass die Umweltschule nicht nur ein schmückender Beiname an der Luisenschule sondern Programm ist.

ANSPRECHPARTNER:
Lars Wolf, OStR wf@luisenschule-mh.de
Umweltbeauftragter der Luisenschule