Erprobungsstufe - Klassen 5/6

Nachdem die Schülerinnen und Schüler die Grundschule erfolgreich beendet haben, setzen sie ihre Schullaufbahn von der Klasse 5 bis zur Klasse 6 in der sog. Erprobungsstufe fort.

Die Erprobungsstufe der Luisenschule legt in den ersten beiden Jahren einen wichtigen Grundstein für die Bildung und Erziehung unserer neuen Schülerinnen und Schüler, damit sie ihre Schullaufbahn erfolgreich meistern können. Um den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium möglichst sanft zu gestalten, holen wir die Kinder dort ab, wo sie stehen und führen sie schrittweise an die gymnasialen Anforderungen heran.

Begrüßungsnachmittag, Einführungswoche & Klassenfahrt

Begrüßungsnachmittag für die Viertklässler

Damit unsere neuen Sextaner schon vor den Sommerferien ihre neuen Klassenlehrer und Mitschüler kennenlernen können, laden wir bereits im Juni alle Kinder mit ihren Eltern herzlich zu unserem Begrüßungsnachmittag ein. Schülerinnen und Schüler unserer Oberstufe führen als Schülerpaten „ihre” Klasse an diesem Nachmittag ein erstes Mal durch das chulgebäude und sorgen auf dem Weg zum neuen Klassenraum für Spiel und Spaß.

Unsere Schülerpaten wollen den neuen 5. Klassen in ihrem ersten Jahr an der Luisenschule als Ansprechpartner zur Seite stehen. Im Pädagogikunterricht erarbeiten sie, wie sie mit den Klassen über Themen wie Freundschaft oder Medienkonsum ins Gespräch kommen und spielerisch zur Stärkung der Klassengemeinschaft beitragen können.

Einführungswoche für die Fünftklässler

Sich selbst vorstellen, neue Mitschüler und Lehrer kennenlernen, zur Ruhe kommen, Fuß fassen – in diesem Sinne ist die Einführungswoche der Luisenschule konzipiert. Ziel dieser ersten Schulwoche der Fünftklässler ist, dass sich die Kinder als einen wichtigen, verantwortungsvollen Teil der Klassen- und Schulgemeinschaft erfahren, die durch gegenseitige Rücksichtnahme und Anerkennung geprägt ist.

Mit Hilfe ihrer beiden Klassenlehrer, die im Klassenlehrerteam gleichberechtigte Ansprechpartner für Kinder und Eltern sind, erkunden die Kinder in dieser Woche den neuen Schulraum, lernen ihre Fachlehrer und die Schulleitung kennen und gestalten ihren eigenen Klassenraum individuell. Ein erster Ausflug zur „Schule Natur” der Essener Gruga soll ebenfalls Raum bieten, um eine Klassengemeinschaft zu bilden und zu stärken. Im Klassenrat geben wir den Klassen regelmäßig die Gelegenheit, anstehende Fragen in aller Ruhe zu besprechen, wichtige Regeln zu vereinbaren und den Umgang miteinander zu reflektieren.

Klassenfahrt nach Haltern

Die drei- bis viertägige Klassenfahrt der fünften Klassen nach Haltern ist fest in unserem Fahrtenkonzept verankert. Diese bewährte Fahrt verfolgt das Ziel, die bestehende Klassengemeinschaft durch spannende Aktivitäten und Erlebnisse weiter zu festigen. Eins ist sicher – diese Fahrt bereitet allen Beteiligten viel Spaß!

Anbindung an die Grundschule & Beratungsangebote

Anbindung an die Grundschule

Die Zusammenarbeit mit den Grundschulen ist uns wichtig. Daher sind wir regelmäßig mit den Kolleginnen und Kollegen der Grundschulen in Kontakt, um uns über Inhalte und Methoden auszutauschen und zu verständigen. Zum Beispiel knüpfen wir an die bisher erworbenen Englischkenntnisse der Kinder an, indem wir die an vielen Mülheimer Grundschulen durchgeführte Portfolioarbeit ALL ABOUT ME aufgreifen. Die Kinder können ihr bereits erworbenes Wissen präsentieren und gewähren den Englischlehrern einen Einblick in ihren individuellen Lernstand.

Beratungsangebote

Selbst kleine Streitigkeiten können den Schulalltag beeinträchtigen oder sich sogar zu einem Konflikt auswachsen, wenn man sie nicht beilegt. Der Weg zur Streitschlichtung kann sich daher ungemein lohnen. Ausgebildete Schülerinnen und Schüler können helfen, alte oder neue Konflikte vertraulich, ohne Strafen und konstruktiv zu lösen.

Darüber hinaus richtet sich das Beratungsangebot RiCK (Rat in Chaos und Konflikten) an alle, die einen Rat bei persönlichen Problemen benötigen, welche zum Entwicklungs- und Lernhemmnis werden können. Kinder und Eltern dürfen sich jederzeit für ein vertrauliches Gespräch an unsere erfahrenen Beratungslehrer Frau Posselt und Herrn Matteoschat wenden.

Das Lerncoaching ist ein kürzlich eingerichtetes Beratungsangebot, das sich nicht als Nachhilfe versteht, sondern von Schülerinnen und Schülern mit Leistungsproblemen auf freiwilliger Basis wahrgenommen werden kann. Die Schülerinnen und Schüler werden unterstützt, eigene Ressourcen und Fähigkeiten zu mobilisieren und Mut zu fassen, sich realistische Ziele zu setzen und diese nach und nach umzusetzen, um so wieder Vertrauen in die eigene Selbstwirksamkeit zu gewinnen.

Lernen: Selbständig, eigenverantwortlich & kooperativ

Das selbständige und eigenverantwortliche Lernen will gelernt werden. Mit entsprechenden Angeboten unterstützen wir unsere Schülerinnen und Schüler darin, diese grundlegenden Kompetenzen zu erwerben. Dies geschieht selbstverständlich während des Fachunterrichts, in dem das selbständige Arbeiten in dafür eingeplanten Phasen gezielt geübt und eingefordert wird.

Eine weitere Gelegenheit zum Erwerb dieser Kompetenz bieten verschiedene Methoden-Bausteine, die wir in den Schulalltag integrieren. Das Methodentraining gehört somit zum festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit in allen Jahrgangsstufen. In der Erprobungsstufe werden wichtige Grundlagen gelegt: Lernorganisation, Heftgestaltung und Klassenarbeitsvorbereitungen, aber auch Lesetechniken und Mindmapping sind weitere Schritte auf dem Weg zu einem selbständigeren Lernen.

Die Vorbereitung und Präsentation eigener Referate und der Umgang mit PC und Textprogrammen werden ebenfalls gezielt geübt. Praxis 6 MATHEMATISCHE WERKZEUGE wird als Praxis-Modul in die Unterrichtszeit eines Halbjahres der Klasse 6 integriert und dient als Grundlagenschulung gängiger PC-Programme. Durch das Erstellen individueller Bedienungsanleitungen werden Kenntnisse in Excel und Geogebra erlernt sowie angewendet. Durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden aus dem Bereich des kooperativen Lernens werden zudem innerhalb des Unterrichts diejenigen Kompetenzen trainiert, die unsere Schülerinnen und Schüler heute für den erfolgreichen Schulbesuch, aber auch für Ausbildung und Berufsleben brauchen. Das sind u.a.: kommunikative und interaktive Kompetenz, Gemeinschafts- und Teamfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Kritik- und Entscheidungsfähigkeit.

Lernen braucht Zeit

Mit Unterrichtsstunden, die 68 Minuten dauern, bieten wir die notwendige Zeit für einen handlungs- und problemorientierten Unterricht. Zusätzlich ergibt sich eine geringere Fächeranzahl pro Tag, die mehr Ruhe in den Ablauf des Vormittages bringt.

Beispiel für einen Stundenplan in Klasse 5

Stunde Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
1.: 7.50 - 8.57 Uhr Politik Englisch Mathematik Biologie Englisch
2.: 9.05 - 10.13 Uhr Religion Kunst Englisch Sport Sport
3.: 10.35 - 11.43 Uhr Mathematik Biologie Deutsch Musik Deutsch
4.: 11.52 - 13.00 Uhr Musik Mathematik Poltitik Deutsch Kunst

Übung macht den Meister

Wir bemühen uns sehr darum, viel Zeit zum Lernen zur Verfügung zu stellen – ganz ohne die Anstrengung zu Hause geht es aber nicht. Daher freuen wir uns über die Bereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler, sich auch nach dem Unterricht in Ruhe noch einmal hinzusetzen und das Gelernte zu festigen. In unserem Hausaufgabenkonzept wird der entsprechende zeitliche Rahmen transparent, der aber auch genügend Raum für Spiel und Erholung vorsieht.

Unsere Lehrerinnen und Lehrer stehen auch außerhalb des Unterrichts für persönliche Gespräche zur Verfügung, um den Lernprozess der Kinder zu reflektieren oder um ein Problem zu besprechen. Zögern Sie nicht – sprechen Sie uns an!

Fremdsprachen

Unsere Fünftklässler können in ihrem ersten Schuljahr an der Luisenschule natürlich zunächst ihre Kenntnisse im Englischen ausbauen. Schon am Ende der 5. Klasse wählen sie jedoch aus einem breiten Angebot ihre zweite Fremdsprache:

  • FANZÖSISCH,
  • LATEIN oder
  • SPANISCH

jeweils einsetzend ab Klasse 6.

Und nach dem Unterricht?

Verpflegung

In der Jahrgangsstufe 5 gibt es noch keinen Langtag, so dass der Unterricht für alle Fünftklässler um 13.00 Uhr endet. Alle Kinder haben zwischen 13.00 und 14.00 Uhr die Möglichkeit, im Bistro ein warmes Essen zu bekommen.

Um in der Mittagspause von 13.00 bis 14.00 Uhr ein warmes Mittagessen in der Caféteria zu bekommen, muss dies bis spätestens einen Tag zuvor dort bestellt und bezahlt werden. Komfortabler geschieht die Bestellung im Online-Verfahren. Hierzu muss man sich auf der Seite des Caterers Schollin zunächst registrieren lassen und kann dann anschließend bequem von zu Hause Mittagessen individuell buchen und auch bargeldlos bezahlen.

Alternativ dazu hält die von der Firma Schollin bewirtschaftete Caféteria ab 9.00 Uhr ein vielfältiges Angebot an Snacks bereit.

Offener Ganztag, Hausaufgabenbetreuung & Arbeitsgemeinschaften

Im Anschluss an den Unterricht steht den Kindern ein Betreuungsangebot der Caritas Mülheim an der Ruhr zur Verfügung.

Zu diesem Angebot gehört die verlässliche Betreuung in Form des offenen Ganztages von Montag bis Donnerstag. Sie beginnt im Anschluss an die Mittagspause und endet um 16.00 Uhr. Die Betreuungszeiten sind je nach Bedarf flexibel planbar, wobei sich der monatliche Beitrag nach der Anzahl der gebuchten Tage richtet.

In der Hausaufgabenbetreuung werden die OGS-Kinder beim selbständigen Erledigen ihrer Hausaufgaben unterstützt. Daneben können die Schülerbücherei, der Spieleraum, der Schulhof und unsere Außensportanlage genutzt werden. Vielleicht lockt aber auch eine der Arbeitsgemeinschaften.

Methodenlernen in der Erprobungsstufe

Neue Schule, neue Herausforderungen, neue Anforderungen sich selbst zu organisieren. Da kann einem manchmal plötzlich etwas dazwischenkommen und schon habe ich keine Zeit mehr für die Mathearbeit zu lernen. Gut, wenn man einen Zeitplan erstellt hat!

Ein zentrales Anliegen der Lehrerinnen und Lehrer an der Luisenschule ist die Befähigung der Schülerinnen und Schüler zu Selbstständigkeit und Eigenverantwortung. Methodenkompetenz stellt die grundlegende Voraussetzung für eigenständiges und fortdauerndes Lernen dar. Aus diesem Grund sind an der Luisenschule unterschiedliche Methoden-Bausteine in den Schulalltag integriert, das Methodentraining gehört somit zum festen Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit in allen Jahrgangsstufen. Einzelne Bausteine werden als Methodentage absolviert, andere in den Unterricht integriert.

Unter dem Stichwort „Kooperatives Lernen“ werden zudem Kompetenzen formuliert, die unsere Schülerinnen und Schüler heute und morgen brauchen. Das sind u.a.:

  • Kommunikative und interaktive Kompetenz
  • Gemeinschafts- und Teamfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Kritik- und Entscheidungsfähigkeit

Spätestens in der Klasse 6 versuchen wir, unsere Schülerinnen und Schüler im Unterricht auch an die Teamarbeit heranzuführen. In einem ersten Schritt geht es darum, die entlastende Funktion der Teamarbeit als einen großen Lernvorteil wahrzunehmen. Gemeinsame Entscheidungen mindern Unsicherheiten und durch die gemeinsam getragene Verantwortung wird der Angstfaktor gemindert. In einem zweiten Schritt wird deutlich, dass Teamarbeit immer kooperative Arbeit ist und ein organisiertes, soziales Handeln voraussetzt. Einzelne Mitglieder übernehmen verschiedene Rollen und teilen sich die Aufgaben einer Gruppe. Auf diese Art werden soziale Fähigkeiten praktiziert und bewusst weiterentwickelt.

Das Gesamtkonzept zum Methodenlernen ist hier zu finden:

Konzept Zeugnisbemerkungen im Bereich Arbeits- und Sozialverhalten

Um auf dem Weg der Förderung von Kindern und Jugendlichen erfolgreich zu sein, benötigen wir in der Schule eine wertschätzende und anerkennende Feedback-Kultur. Der Dialog zwischen den Beteiligten sollte zu einem selbstverständlichen Bestandteil schulischen Lebens werden. Hierbei geht es um Rückmeldungen über Lernentwicklungen und Lernergebnisse, die, neben dem Bereich des fachlichen Lernens, auch den Bereich des Arbeits- und Sozialverhaltens betreffen.[1] „Aussagen zum Arbeits- und Sozialverhalten sind folglich Rückmeldungen, die sich am individuellen Entwicklungsstand der einzelnen Schülerin oder des einzelnen Schülers und an konkreten Lerngelegenheiten und -angeboten orientieren und die in besonderem Maße Entwicklungsprozesse bzw. -fortschritte in den Blick nehmen.“[2] Diese werden auf der Grundlage von Beobachtungen getroffen, die sich über den Unterricht hinaus auf das gesamte Schulleben erstrecken. Aus diesen Rückmeldungen ergeben sich Anhaltspunkte für Beratung, für die künftige Gestaltung von Lern- und Entwicklungsprozessen sowie für individuelle Förderung.[3]

Unter Berücksichtigung aller genannten Aspekte wird nun folgender Umgang mit Zeugnisbemerkungen erprobt. Die abgebildete modifizierte Zeugnisbemerkungsliste dient als Grundlage in unserem Konzept.

Zeugnisbemerkungen zum Arbeitsverhalten

Thema

Nr.

Der Schüler/die Schülerin…

Hausaufgaben

1

…erledigt die Hausaufgaben sehr zuverlässig.

 

2

… erscheint häufig ohne Hausaufgaben oder Material zum Unterricht. (ab 20 nicht gemachter Hausaufgaben/vergessener Materialien)

 

3

… erscheint sehr häufig ohne Hausaufgaben oder Material zum Unterricht. (ab 25 nicht gemachter Hausaufgaben/vergessener Materialien)

Pünktlichkeit

4

… erscheint häufig zu spät zum Unterricht. (ab 5 Verspätungen)

 

5

… erscheint sehr häufig zu spät zum Unterricht. (ab 10 Verspätungen)

Klassendienste

6

… führt sehr ordentlich und zuverlässig das Klassenbuch.

 

Zeugnisbemerkungen zum Sozialverhalten

Thema

Nr.

Der Schüler/die Schülerin…

Verantwortungs-bewusstsein und Achtung anderer

7

… engagiert sich in besonderem Maße für die Klassengemeinschaft. (z.B. herausragende Integrationsfähigkeit, herausragendes Verhalten im Umgang mit Konflikten, …)

 

8

… ist stets bereit, Verantwortung in der Schulgemeinschaft zu übernehmen und sich für die Interessen anderer engagiert einzusetzen. (herausragendes soziales Engagement außerhalb des Klassenverbandes)

 

9

… hält sich häufig nicht an vereinbarte Regeln des Umgangs miteinander. (bei Verstößen gegen den sozialen Ordnungsrahmen, s. Präambel der Schul- und Handyordnung)

 

Zeugnisbemerkungen zum außerunterrichtlichen Engagement

Thema

Nr.

Der Schüler/die Schülerin…

Schulmitwirkung

10

… engagiert sich als Klassensprecher/in.

 

11

… engagiert sich als Jahrgangsstufensprecher/in.

 

12

… engagiert sich als Schülersprecher/in.

 

13

… sich als Mitglied der Schülervertretung.

 

14

… sich als Mitglied der Schulkonferenz.

 

Um die Kriterien Praktikabilität, Transparenz und Vergleichbarkeit zu erfüllen, wird der Zeugnisbemerkungsliste ein Erfassungs- und Rückmeldesystem zugeordnet, das eine Zeugnisbemerkung auf der Grundlage von Beobachtungen entstehen lässt, die dokumentiert werden, und das für alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen gilt. Darüber hinaus geht es selbstverständlich auch immer darum, Beobachtungen zu nutzen, um in einen Diskurs mit Schülerinnen und Schülern sowie Eltern über Auffälligkeiten, Besonderheiten und Lernentwicklungen zu treten.

Erläuterungen zu den Bemerkungen 1 bis 6

Bemerkung 1 erfolgt, wenn Hausaufgaben zuverlässig erledigt werden (z.B. wenn keine Elternkontaktaufnahme notwendig war oder deutliche Verbesserung des Arbeitsverhaltens eingetreten ist). Zur Erfassung nicht gemachter Hausaufgaben und vergessener Materialien (Bemerkungen 2 und 3) dient eine digitale Liste, auf die alle Lehrerinnen und Lehrer über unser Lern-Management-System bei Moodle Zugriff haben. Sie dient gleichzeitig auch als Dokumentationsgrundlage für erfolgte Elterninformationen, die Voraussetzung für die Zeugnisbemerkungen ist. Alternativ zu E-Mails, Telefonaten oder persönlichen Gesprächen kann ein gestaffeltes Briefsystem verwendet werden. Jegliche Elterninformationen beinhaltet das Ziel, pädagogische Angebote zu unterbreiten und in einen Austausch zu treten. Zur Erfassung von Unterrichtsverspätungen (Bemerkungen 4 und 5) dienen die entsprechenden Einträge im Klassenbuch der jeweiligen Klasse. Bemerkung 6 kommt auf das Zeugnis, wenn sie aus Sicht des Klassenlehrerteams angemessen erscheint.

Erläuterungen zu den Bemerkungen 7 bis 9

Die Zeugnisbemerkungen 7 bis 9 werden im Bedarfsfall während der Zeugniskonferenz besprochen. Die Bemerkungen 7 und 8 dienen dazu, besonderes soziales Engagement der Schülerin/des Schülers für die Klassen- bzw. Schulgemeinschaft zu benennen. Hierzu werden Beobachtungen der Klassenleitungs-/Beratungslehrerteams und der Fachkollegen/innen herangezogen. Die Bemerkung 9 kann nur nach hinreichender Dokumentation der Verstöße und entsprechender Mitteilungen dieser an die Eltern erfolgen. Als Hilfestellung dienen hier zwei gestaffelte Sozialbriefe. Sie sind gleichzeitig Dokumentations- und Mitteilungsmöglichkeit. Ein Verschicken der Briefe hat nicht zwingend eine Zeugnisbemerkung zur Folge. Das entscheidet die Zeugniskonferenz.

Erläuterungen zu den Bemerkungen 10 bis 14

Die Bemerkungen 10 und 11 ergeben sich aus den entsprechenden Wahlen. Die Zeugnisbemerkungen 12 bis 14 werden vom SV-Team direkt in die Notendatei eingetragen bzw. dem Schild-Team werden entsprechende Informationen übermittelt.

 

Literaturangaben

Beilage zum Amtsblatt NRW September 2011: Handreichungen zum Arbeits- und Sozialverhalten.

Bartz, Adolf: Besprechungen und Konferenzen leiten. Vorbereiten – moderieren – mit schwierigen Situationen umgehen. Erftstadt, 2014.

Schulgesetz für das Land Nordrhein-Westfalen vom 15. Februar 2005, zuletzt geändert durch Gesetz vom 21. Juli 2018.

 

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[1] Vgl. Beilage zum Amtsblatt NRW September 2011: Handreichungen zum Arbeits- und Sozialverhalten. S. 2.

[2] Ebd. S. 4

[3] Vgl. Ebd. S. 4

Klassenfahrt

Schulfahrten spielen für uns an der Luisenschule eine wichtige Rolle. Sie sind fester Bestandteil unseres Schulprogramms. Mit den Fahrten verfolgen wir pädagogische und inhaltliche Ziele. Sie dienen dazu, neben fachlichen Inhalten auch die sozialen Kompetenzen der Schüler:innen untereinander und in der Klassengemeinschaft zu fördern. Die Teilnahme an den Fahrten ist deshalb Pflicht, nur in begründeten Ausnahmefällen kann eine Beurlaubung erfolgen. Bei finanziellen Problemen verfügen wir über verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten.

Jg.
 Art der Fahrt bzw. Ziel Dauer Zeitpunkt Betrag
5 Innerhalb D 4 Tage Woche vor den Sommerferien 250,00€