Deutsche Neuro­wissen­schaften Olympiade 2024

Am Samstag, den 09.03.2024, fand in den Städten Bonn, Heidelberg und Berlin die regionale Runde der Deutschen Neurowissenschaften Olympiade (DNO) statt, an der ich in Bonn im Max-Planck-Institut teilgenommen habe.

Dank der DNO durfte ich mich näher mit der Neurobiologie, für die ich mich bereits zuvor sehr interessiert habe, beschäftigen und vieles dazulernen.

Für den Wettbewerb, der auf Englisch abgehalten wurde, haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Zugang zu etwa 300 Seiten Vorbereitungsmaterial erhalten. Die enthaltenen Informationen wurden im Wettbewerb in drei bis vier Runden abgefragt.

Nach einer Begrüßung ging es mit einem Multiple Choice Test zu verschiedenen Themenbereichen der Neurobiologie, gefolgt von einer Überprüfung unserer Anatomiekenntnisse, los. Anhand von Bildern und Modellen mussten Bestandteile des zentralen Nervensystems und auch ihre Funktionen benannt werden. 

Nach einer Pause ging es mit der Patientendiagnose weiter, die anhand von Videos, kurzen Texten und nach Wahl drei Zusatzinformationen gestellt werden musste.

Die vierte Etappe folgte auf eine weitere Pause, in der die 15 besten Teilnehmenden ermittelt wurden. Diese beantworteten dann schriftlich Fragen vor einer Fachkommission, wodurch sich die besten drei Teilnehmerinnen und Teilnehmer herauskristallisiert haben. Im Anschluss durften der Fachkommission noch Fragen gestellt werden.

In den Pausen, in denen den Teilnehmenden Essen und Getränke bereitgestellt wurden, gab es zudem eine sehr interessante NeuroExpo, während welcher Neurobiologen ihre Projekte vorgestellt haben und weitere themenorientierte Informationen präsentierten.

Beispielsweise wurde die Wunderbeere in Kombination mit Zitronenscheiben angeboten, die Saures süß schmecken lässt. Sie war im Lernmaterial bereits von den Wettbewerbsteilnehmenden kennengelernt worden. Zu wissen, auf welchen Prozessen diese Geschmacksveränderung basiert, war ein tolles Gefühl. 

Insgesamt hat das Material eine Vertiefung meines in der Schule gewonnenen Wissens erlaubt und der Wettbewerb selbst war ein spannendes Erlebnis, welches durch seinen Aufbau Abwechslung und eine stressfreie Atmosphäre geboten hat. 

Teilnehmen können an diesem Wettbewerb Schülerinnen und Schüler der 9. bis 13. Klasse, die zwischen 13 und 19 Jahre alt sind. Falls Ihr im nächsten Jahr mit dabei sein wollt, meldet Euch bei Frau Dr. Schulte, die Euch für den Wettbewerb nominieren muss. Weitere Informationen erhaltet Ihr zudem unter: https://neurowissenschaften-olympiade.de/

Dina Razić (Q1)

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