Nachdem die letzten Jahre JtfO coronabedingt ausfallen musste, war ich dieses Jahr als Badmintonspielerin das erste Mal mit dabei. Voller Vorfreude ging es für uns Dienstagmorgen nach dem Frühtraining zum Bahnhof. Die vierstündige Zugfahrt, auf der wir schon andere Schulmannschaften gesehen haben, verging wie im Flug. Am Berliner Hauptbahnhof angekommen mussten wir nur noch auf unsere Akkreditierung warten und dann ging’s schon weiter mit der Bahn zum Hotel. Am Anreisetag stand nur noch ein kurzer Besuch der Max-Schmeling Halle an, zu der wir uns am nächsten Morgen aufmachten, um unsere ersten Teamspiele zu bestreiten. Der Weg zur Halle und zurück war definitiv ein Highlight, das mir besonders in Erinnerung geblieben ist. Mit guter Stimmung und lauter Musik sind wir Tag für Tag zwischen Halle und Hotel hin und her gependelt. Neben zunächst weniger spannenden Vorrundenspielen gab es auch noch Zeit mit dem ganzen Team essen zu gehen und ein wenig die Hauptstadt zu entdecken. Am Finaltag war die Spannung dafür umso größer. Selbst Herrn Krause konnte man ansehen, wie sehr wir den Sieg gegen Hamburg wollten. Die Stimmung bei den ersten Spielen der Begegnung war unglaublich. Der Zusammenhalt und die Unterstützung untereinander hat uns nach zwei Doppeln einen Spielstand von 1:1 gebracht, wobei das Herrendoppel leider sehr knapp verloren ging. Auch wenn wir in den folgenden Spielen nur noch das Dameneinzel gewinnen konnten, blieben die Stimmung und der Spaß erhalten. Mit dem Sieg der jüngeren Wettkampfklasse konnte das verlorene Finale der Älteren etwas ausgeglichen werden und der Fokus lenkte sich auf die anstehende Abschlussfeier. Ein Zwischenstopp im Hotel und es ging wieder zurück zur Partylocation, wo die Siegerehrung und anschließende Feier stattfanden, bei der Marie unser Team grandios auf dem Podest präsentierte. Nach der Feier ging es gemeinsam, inklusive Karaokeeinlage in der Bahn, zurück ins Hotel. Am nächsten Morgen nahmen wir dann die Rückfahrt auf uns, die anders als die Hinfahrt hauptsächlich zum Schlafen genutzt wurde und eine unvergessliche Berlinfahrt vollendete.

Julia Lüttgen