Gold und Silber für die Luisenschule im Badminton-Bundesfinale

Das Bundesfinale von "Jugend trainiert für Olympia" war aus Sicht der Mülheimer Luisenschule mit einer Gold- und Silbermedaille ein voller Erfolg.

Beim Bundesfinale des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ haben die Schüler aus Mülheim einen ersten und einen zweiten Platz belegt.

Die Reise nach Berlin hat sich für die Badminton-Asse der Luisenschule gelohnt. In der WK II (Jg. 2002-’05) beendete der Mülheimer Nachwuchs das Turnier auf dem zweiten Platz, die WK III (Jg. 2004-’07) schaffte erneut den Sprung ganz oben auf das Podest.

7:0 gegen Berlin, 7:0 gegen Bremen, 7:0 gegen Bayern – schon in der Vorrunde machte das WK-III-Team der Luisenschule klar, dass der Weg zum Titel nur über Mülheim führen würde. „Wir konnten die Vorrunde nutzen, um gegen die nicht ganz so starken Teams auch etwas auszuprobieren“, sagte André Krause, Sportkoordinator und Lehrer der Luisenschule.

Auch das Viertelfinale gegen das Team aus Hessen stellte keine große Hürde da – wieder stand am Ende ein 7:0 auf der Anzeigetafel, das Ticket für den Finaltag war gebucht. Am Freitag stand dann zunächst das Halbfinale gegen Niedersachsen an – natürlich hieß es 7:0. Im Finale wartete dann die Hamburger Auswahl.
Optimistisch ins Finale

„Die Spieler kennen sich und so waren wir optimistisch, mindestens vier Punkte zu holen“, so André Krause. Nachdem Jarne Schlevoigt/Karl Sufryd und Selin Hübsch/Cara Siebrecht die Doppel gewonnen hatten, standen die Weichen auf Sieg. Karim Krehemeier verlor das erste Jungeneinzel zwar in drei Sätzen, dann machten Karl Sufryd, Julia Meyer, Selin Hübsch und das gemischte Doppel Julia Meyer/Jarne Schlevoigt den 6:1-Triumph perfekt.

Parallel spielten auch die älteren Luisenschüler um den Titel, auch hier kam der Gegner aus der Hansestadt. Durch die Vorrunde marschierten die Mülheimer mit zwei 7:0-Siegen gegen Brandenburg und Bremen, sowie einem 6:1 gegen Niedersachsen. Im Viertelfinale gegen Hessen folgte ein 6:1.
Im Endspiel geht die Kraft aus

Krankheitsbedingt geschwächt ging es ins Halbfinale gegen Bayern, das sich zu einem echten Krimi entwickelte. Das gemischte Doppel Sarah Molodet/Aaron Sonnenschein sicherte den 4:3-Erfolg.

Im Finale waren die Hamburger dann eine Nummer zu groß. Malik Bourakkadi/Bennet Peters sowie Florentine Schöffski/Tabea Tirschmann unterlagen in den Doppeln, Schöffski konnte dann krankheitsbedingt zum Einzel nicht antreten. Bennet Peters gelang der einzige Sieg, Aaron Sonnenschein und Sarah Molodet unterlagen. Das Mixed Molodet/Sonnenschein betrieb nur noch Ergebniskosmetik zum 2:5.

„Wir wussten, dass es schwer wird. Hamburg ist einfach stark besetzt“, so Krause, der mit der Woche in Berlin sehr zufrieden war. Schade nur, dass die WK II durch die Finalteilnahme die Qualifikation zur Schulweltmeisterschaft in Griechenland verpasst hat.

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