Forschen rund ums Ei – Rückblick auf unsere Osterakademie

“Ei, Ei, Ei – Die Luise wünscht dich zum Experimentieren herbei“ – unter diesem Motto wurden 65 naturwissenschaftlich interessierte Drittklässlerinnen und Drittklässler aus elf Mülheimer Grundschulen vom 11.4. bis 13.4.2022 an die Luisenschule eingeladen, um an der diesjährigen Osterakademie teilzunehmen. Die Osterakademie, die dieses Jahr ihr fünfjähriges Jubiläum feierte, ist eine vom MINT-Projektkurs unter der Leitung von Frau Dr. Schulte organisierte Veranstaltung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Grundschulkindern das Experimentieren zu ermöglichen und früh für die Naturwissenschaften zu begeistern.

Filmbeitrag des Fernsehsenders Studio 47 auf YouTube

Abschlussexperimental-Show in der Aula der Luisenschule.

Dazu wurden verschiedene Räume für die Fachbereiche Chemie, Biologie, Physik, Informatik, Technik und Lebensmittelchemie eingerichtet, in denen die Kinder viele Stationen mit den unterschiedlichsten Experimenten erwarteten. Ob das Verbrennen von Salzen mit verschiedenen Flammenfärbungen, die Nutzung von Rotkohlsaft als Säure-Base-Indikatoren oder das Herstellen selbstgemachter Seife – die Kinder hatten vielfältige Möglichkeiten, in die Welt der MINT-Disziplinen einzutauchen.

Grundschülerinnen und -schüler beim Experimentieren.

Neben den Experimentalpraktika standen auch Vorträge von Frau Prof. May bzw. Herrn Dipl.-Ing. Maghon zu den Themen „Das Ei in der Medizin und Forschung“ und „MINT rettet das Klima“ auf dem Programm und auch unsere langjährigen Kooperationspartner/innen waren an Bord: Das Haus Ruhrnatur war zu Gast, um den Kindern das Ökosystem Ruhr zu erklären und brachte auch zahlreiche lebendige Tiere als Anschauungsmaterial mit. Die Camera Obscura bereicherte unser Chemie- und Physikpraktikum mit zahlreichen Versuchen zum Thema Optik und die Hochschule Ruhr West bot Mitmachexperimente an und machte es möglich, dass die Kinder einen von uns designten 3D-gedruckten Salzstreuer für ihr Frühstücksei mit nach Hause nehmen konnten.

Den krönenden Abschluss der Forschertage bildete die Experimentalshow mit dem Titel „SpaceEggs – mit der Chemie ins All“, in der die Hasen Bonnie und Blacky herausfinden wollten, wie Ostern auf anderen Planeten gefeiert wird. Dazu sind sie mit Schießwatte als Antrieb in einer Rakete ins All geflogen und haben zahlreiche Abenteuer erlebt, sind auf feuerspuckende Dämonen, und metallene Aliens getroffen, haben ein ungewöhnliches Osterfeuer und noch vieles mehr erlebt. Die Show wurde durch selbst designte Musik und Lichteffekte des Veranstaltungstechnikteams bereichert.

Da unser Projektkurs alleine nicht über 60 Kinder betreuen kann, wurden wir von etwa 30 Helferinnen und Helfern aus den Jahrgangsstufen 6 bis 10 tatkräftig unterstützt. Ebenso haben Herr Schlake, Frau Kaspers und Herr Krugmann uns unter die Arme gegriffen. Finanzielle Unterstützung hat die Osterakademie erneut vom zdi-Netzwerk Mülheim erhalten, Sachspenden haben das RWW und die Firma Weyers zur Verfügung gestellt.

Die intensive Arbeit, die wir in das Einüben der der Experimente und das Erstellen der Arbeitsblätter, Dekoration und Geschenke sowie in die Ausarbeitung und Vorbereitung der Experimentalshow gesteckt haben, hat sich mit der Begeisterung, die die Kinder an den drei Forschertagen zeigten, ausgezahlt, sodass die Osterakademie uns allen trotz der Anstrengung sehr viel Freude bereitet hat und ein voller Erfolg war.

Maren May (Q1)

Links & weitere Informationen

Bericht über die Osterakademie in der aktuellen Ausgabe des Mülheimer Stadtmagazins KULT:
http://e-paper.muelheim-tourismus.de/books/srpe/#p=1 (S. 7)

Rückblick auf die drei Forschertage ist hier zu sehen:
https://drive.google.com/drive/folders/12b-bcZtXBAKnHOYQQa7FnmiQXJAc77aL

Rückblick auf unsere Arbeit in einem Jahr Projektkurs:
https://drive.google.com/drive/folders/12b-bcZtXBAKnHOYQQa7FnmiQXJAc77aL

Galerie der Osterakademie

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