Eine unvergessliche Woche in Bilbao

Insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler des 9. und 10. Jahrgangs hatten Ende März erneut die Möglichkeit unter Begleitung von Frau Maiwald und Frau Revuelta an einem Schüleraustausch mit der Schule „Claret Askartza“ im nordspanischen Lejona bei Bilbao teilzunehmen. Zwei Schülerinnen der Jahrgangstufe 10 teilen im Folgenden ihre Erfahrungen.

„Hola, ¡somos Ida y Matilda! Ihr wollt etwas über den Schüleraustausch mit Spanien erfahren? Dann seid Ihr hier genau richtig!

Als wir am ersten Tag an der Schule angekommen sind haben uns Raquel und Mikel (in Spanien werden die Lehrerinnen und Lehrer in der Regel mit dem Vornamen angesprochen) das Programm der Woche und das Videoprojekt mit den Challenges für die nächsten Tage präsentiert. Danach wurden uns unsere Austauschpartnerinnen und -partner vorgestellt, mit denen wir am Abend in unserem neuen Zuhause auf Zeit schon ein erstes gemeinsames Video auf Spanisch und Deutsch erstellt haben, um uns ein wenig besser kennenzulernen.

Am zweiten Tag ging es trotz des etwas feuchten Wetters in einen Kletterpark in der Umgebung und anschließend nach Getxo, wo wir von der Hängebrücke „Puente de Vizcaya“ aus einem guten Überblick über die Gegend hatten und witzige Fotos für das Projekt gemacht haben. Anschließend stand das alte Fischerdorf Algorta auf dem Programm, dort haben wir Interviews mit Einheimischen gedreht und so etwas über typische Eigenheiten und Spezialitäten des Baskenlandes gelernt.

Den dritten Tag haben wir in Bilbao verbracht, wo wir zunächst eine Art Schnitzeljagd durch ganz Bilbao gemacht haben. Wir mussten an verschiedenen Orten Fotos machen und Fragen beantworten. Durch diese Challenge haben wir sehr viel von der Stadt gesehen z.B. das Fußballstadion von „Athletic Club“ und den riesigen Hund „Puppy“, welcher nur aus Blumen besteht und vor dem Guggenheim Museum zu finden ist. Danach hatten wir dann noch ein wenig Freizeit in Bilbao, um zum Beispiel shoppen zu gehen.

Am vierten Tag ging es im Schulbus nach San Sebastián, wo wir den berühmten und superleckeren baskischen Käsekuchen probiert haben - ¡Qué rico! Dann sind wir zu einer Eishalle gefahren und haben nach einer kurzen Trainingseinheit eine Tanzchoreografie für unser Videoprojekt aufgenommen.

Den Freitag haben wir an der Schule verbracht. Zunächst hatten wir Zeit gemeinsam ein Recap-Video unserer Woche in Spanien zu erstellen. Die Videos wurden zum Schluss in der Gruppe präsentiert und es gab ein Gruppenfoto und eine Urkunde als Erinnerung. Am Nachmittag konnten wir in der Sporthalle einige traditionelle Sportarten des Baskenlandes ausprobieren.

Nach dem offiziellen Programm haben wir uns jeden Tag abends nochmal getroffen, meistens in einem Einkaufszentrum oder am Strand. Das Wasser war leider noch zu kalt, um ins Meer zu gehen - etwas schade!

Den vorletzten Tag der Woche haben wir mit unserer Gastfamilie verbracht. Da hat jeder etwas Individuelles erlebt und zum Beispiel einen Ausflug gemacht. Am Nachmittag haben viele von uns sich in der Schule getroffen und dort die Spiele der Schulmannschaften im Basketball, Wasserball oder Fußball angeschaut. Es war sehr spannend zu sehen, wie gemeinschaftlich sich die ganze Schulgemeinde gegenseitig unterstützt hat.

Bevor wir am Sonntagabend die Rückreise nach Mülheim antreten mussten, hatten wir erneut Zeit mit unserer Gastfamilie, während der es für Einige noch mal an einen Strand in der Umgebung ging.

Wir freuen uns schon darauf, wenn die spanischen Schülerinnen und Schüler im Mai nach Deutschland kommen, da es eine sehr schöne und für uns unvergessliche Woche war.

Den Spanienaustausch empfehlen wir sehr, da wir alle sehr schnell als Gruppe zusammengewachsen sind und wirklich viel Spaß hatten. Teilzunehmen kann auch dabei helfen zu entscheiden, ob man zum Beispiel ein Auslandsjahr machen möchte.

Wir hoffen, dass Ihr hiermit einen Einblick in die Schüleraustauschwoche bekommen konntet, und verabschieden uns nun auf baskisch - „¡Agur!“

Ida Schönfeld (10c) & Matilda Rettek (10d)

Zurück