Geographen auf Achse - Kursfahrt des Erdkunde LK nach Barcelona

Gruppenfoto des Erdkunde LK an einem Küstenabschnitt von Barcelona

Der Erdkunde LK begab sich auf Achse und bereiste Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens. Aufgrund der zurzeit dort herrschenden politischen Unruhen bezüglich der Abspaltung Kataloniens von Spanien, blickten wir Schülerinnen und Schüler zunächst etwas sorgenvoll auf die kommenden vier Tage. Zu Unrecht wie sich später herausstellen sollte.

Tag 1

Barcelona, die Hauptstadt Kataloniens, liegt im Nordosten der iberischen Halbinsel und hat ca. 1,6 Millionen Einwohner. Aufgrund der zurzeit dort herrschenden politischen Unruhen bezüglich der Abspaltung Kataloniens von Spanien, blickten wir zunächst etwas sorgenvoll auf die kommenden vier Tage.

Nach unserer Ankunft am Flughafen empfingen uns Sonne und blauer Himmel, sodass die Vorfreude größer wurde. Die Fahrt zu unserem gebuchten Hostel verlief mit der Metro reibungslos, ebenso sollte der anschließende Ausflug zum Hafen Barcelonas den ersten Tag abrunden. Am Abend stand Freizeit auf dem Programm und so endete der erste Tag unserer Kursfahrt in Barcelona.

Tag 2

Der zweite Tag begann gegen 8 Uhr mit einem Frühstück im Hostel. Anschließend machten wir uns auf den Weg in die Innenstadt Barcelonas, um dort an einer 3 stündigen, englischen Innenstadtführung teilzunehmen. Interessante Anlaufziele, wie die 1,2 Kilometer lange Promenade La Rambla, die bekannt für ihre Vielfältigkeit von Geschäften und Sehenswürdigkeiten ist, oder der Markt La Boqueria spiegelten die Innenstadtkomplexität wieder, genauso wie den ausgeprägten Tourismussektor. Aber auch die Kathedrale (La Seu) beeindruckte durch ihre stilistischen Merkmale. Der Nachmittag konnte wieder in Eigeninitiative gestaltet werden und ein Abschlussgespräch am Abend sollte dem Austausch von Erfahrungen untereinander dienen.

Tag 3

Zwei Unternehmungen standen uns am dritten Tag unseres Städtetrips bevor. Zuerst machten wir uns am Morgen auf den Weg eine Aussichtsplattform zu erklimmen. Der Gemütlichkeit halber, nahmen wir bei den 25°C und Sonne den Bus, der uns auf den Serpentinen den halben Weg auf den im Stadtteil El Carel liegenden Turó de la Rovira, hinaufschaukelte. Heute bietet der Turó de la Rovira mit einem 360° Blick über Barcelona überwältigende Eindrücke und einen Ort zum Durchatmen, um dem Großstadtlärm und den Touristenströmen zu entkommen.

Mit den mit Strandsachen gepackten Taschen, ging es den Berg über einen Trampelpfad und per Bus wieder hinunter. Auf zum Playa de Barcelona. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Unter der spanischen Sonne genossen wir den Sand unter unseren Füßen und konnten, im noch nicht ganz eisigen Mittelmeer, schwimmen. Durch die für Dienstag angekündigte Großdemonstration mit 200.000 erwarteten Menschen, blieben wir am Abend in Les Corts im Umkreis unseres Hostels. So ging auch der dritte Tag wie im Flug vorüber.

Tag 4

Das interaktive naturwissenschaftliche Museum CosmoCaixa, welches auf 30.000 m² für rund 100 Millionen Euro erbaut wurde und vor zwölf Jahren eröffnete, war unser Ziel für den Mittwochvormittag. Im CosmoCaixa wird man dazu eingeladen mitzumachen und auszuprobieren. Es gibt zahlreiche spannende Experimente in den Themenfeldern der Naturwissenschaften, welche in der Schule vielleicht nicht so beliebt sind.

Zwischen dem Museumsbesuch und dem letzten Programmpunkt unserer Reise, das gemeinsame Tapasessen am Mittwochabend, durften wir uns wieder auf freiem Fuß bewegen. Um 19 Uhr kamen wir alle gemeinsam an dem kleinen und urigen Restaurant, welches am Fuße der Sagrada Familia lag, an. Neben der großen Varietät an Tapas aus denen wir selbst auswählen durften, gab es noch Paella und Kuchen. Danach durften wir von dort aus den letzten Abend noch einmal frei planen.

Tag 5

Der letzte Tag: nach dem Kofferpacken und Zimmer leeren, frühstückten wir zuletzt außerhalb. Das Wetter spielte die ganze Zeit über mit und schlug zum rechten Zeitpunkt der Abreise um und verabschiedete uns mit grauen Wolken und Regen. Die übergebliebene Zeit verbrachten wir, um Souvenirs für die Liebsten finden, zu shoppen, etwas typisch spanisches zu Essen oder die letzten Stunden und Minuten im schönen Barcelona zu genießen.

Um 14 Uhr machten wir uns dann auf die Socken zum Flughafen. Dort angekommen wurde uns bewusst, dass unsere schöne Zeit nun vorbei war. Wir sammelten Erfahrungen, erste und vielleicht für manche auch neue Eindrücke der Stadt, und haben die fünf Tage sehr genossen.

Anna Marquardt und Jonathan Lindner (Q2)

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